Gemeinde «Vorlage»

Die Wärmeerzeugung erfolgt zum grössten Teil mit Heizöl, die Elektrizitätsversorgung ist erneuerbar. Es liegen diverse Photovoltaikanlagen auf dem Gemeindegebiet.

So ist der aktuelle Stand

Der Wärmebedarf der Gemeinde Termen beträgt pro Einwohner und Jahr  12.1 MWh, der zu rund 80% durch Heizöl und elektrische Direktheizungen/Boiler gedeckt wird. Hier liegt ein hohes Optimierungspotential. Der Bedarf an Elektrizität beträgt pro Einwohner und Jahr 9.8 MWh. Dieser Wert liegt über dem schweizerischen Durchschnitt von 6.9 MWh.

Der Wärmebedarf in der Gemeinde

13 300 MWh

betrug der Gesamtwärmeverbrauch von Termen im Jahr 2020.

Für das Heizen der Gebäude und des Warmwassers sind das pro Einwohner und Jahr 12.1 MWh.

60%

des Wärmebedarfes können eingespart werden

Die meisten Gebäude wurden vor 1990 gebaut und haben dadurch eine schlechte Wärmedämmung. Das bedeutet, dass es viel Energie kostet, sie warm zu halten. Wenn man die Hülle der Gebäude (Fenster, Dach, Aussenwand) sanieren würde, könnte man den Energiebedarf um 60% senken.

Der Elektrizitätsbedarf in der Gemeinde

9200 MWh

betrug der Gesamtstromverbrauch von Termen im Jahr 2020.

Das sind pro Einwohner und Jahr 9.8 MWh. Dies ist über dem Durchschnitt der Region und der Schweiz. Zum Vergleich: Der Durchschnitt der Schweiz lag im Jahr 2020 bei 6.9 MWh/a pro Kopf.

Die Wärmeerzeugung in der Gemeinde

Gesamtwärme

Raumwärme

Brauchwarmwasser

Der CO2-Ausstoss der Wärmeversorgung pro Kopf liegt bei 6’400 kg/a und Einwohner. Zum Vergleich: Der schweizerische Durchschnitt aller Inlandemissionen beträgt 5’000 kg/a und Einwohner.

Die Elektrizitätsversorgung in der Gemeinde

Die Elektrizitätsversorgung erfolgt durch die EnBAG. Der Strommix von 2020 zeigt, dass 94% der Elektrizität aus Wasserkraft stammt.

Auf dem Gemeindegebiet der Termen wird auch Elektrizität produziert.

Es gibt keine Wasserkraftwerke direkt auf dem Gemeindegebiet. Bellwald ist jedoch Konzessionsgemeinde des Kraftwerk Fieschertal der Gommerkraftwerke AG. Hier ist eine Leistung von 32 MW installiert, und es werden jährlich ca. 144 000 MWh Strom produziert. Dies entspricht ca. dem 18-fachen des Strombedarfs der Gemeinde Bellwald.

Weiter wird auf den Lawinenverbauungen oberhalb Bellwald seit 2012 eine PV-Anlage betrieben. Diese Pilotanlage produziert jährlich rund 18 MWh Strom. 

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Photovoltaikanlagen produzierten im Jahr 2020 rund 700 MWh Elektrizität, was rund 6.5% des Jahresstrombedarfes von Termen entspricht. Das ist weit mehr als der schweizerische Durchschnitt von 4%.

Die Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) in Gamsen produziert rund 6 300 MWh/a Elektrizität. Diese Stromproduktion deckt zum grossen Teil den Eigenbedarf der KVA.

Die ARA Briglina produziert mit dem Klärgas über ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ca. 750 MWh/a Strom. 

45%

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Energiepotentiale

Die Energiepotentiale zeigen auf, welche Möglichkeiten für den Ausbau der erneuerbaren Energieversorgung zur Verfügung stehen. Nicht alle Quellen sind gleichermassen effizient und verfügbar. Abwärme auf hohem Temperaturniveau (z.B. von KVA oder Industrie) kann direkt zum Heizen verwendet werden, ist jedoch an einen Ort gebunden. Luftwärmepumpen dagegen können theoretisch überall genutzt werden, haben jedoch im Vergleich eine weniger hohe Effizienz. Aus diesem Grund sollte man zuerst die Ressourcen nutzen, die effizient und vor Ort verfügbar sind.

Ortsgebundene hochwertige Abwärme (z.B. KVA, Industrie, Gewerbe)

Ortsgebundene niederwertige Abwärme und Umweltwärme

(z.B. Industrie, Gewerbe, ARA, Rechenzentren, Grundwasser, Oberflächenwasser, Erdwärme, Tunnelabwärme etc.)

Regional verfügbare erneuerbare Energieträger

(z.B. Energieholz, inkl. Rest- und Altholz, restl. Biomasse)

Örtlich ungebundene Umweltwärme und erneuerbare Energien

(z.B. thermische Sonnenenergie, Wärmenutzung aus Umgebungsluft mittels Luft-Wasser-Wärmepumpe usw.)

Potential Wärmegewinnung

Erdwärme

Die Nutzung von Erdwärmesonden ist nicht überall erlaubt oder wegen Tunnel, Grundwasservorkommen etc. nur beschränkt möglich. In Brig-Glis ist die Realisierung von Erdsonden-Wärmepumpen an vielen Orten zulässig. {intro}

Weiter wurden in Brig-Glis bereits diverse Abklärungen für ein Geothermieprojekt gemacht. Unter anderem wurde ein Vorprojekt zu einer mitteltiefen Geothermiebohrung (hydrothermal) erstellt. Aus dem Projekt geht hervor, dass eine Bohrung von 1’000 m zur rein thermischen Nutzung in Frage käme. Bei Bohrungen von 1‘000 m Tiefe besteht die Chance, auf Thermalwasser zu stossen (40 bis 70°C). Eine Bohrung könnte, je nach Schüttung und Temperaturvorkommen, zwischen 2 und 7 MW Wärmeleistung liefern. Die Wärme könnte in bestehende oder sich in Planung befindende Wärmenetze eingespeist werden.

Genauen Standort abklären

Sonne und Luft

Solarwärme kann mittels Sonnenkollektoren erzeugt werden. Wenn man davon ausgeht, dass die Solarwärmeanlagen mindestens 25% des jährlichen Heizungs- und Warmwasserbedarfs decken, ergibt sich ein Potential von Solarwärme von 34’000 MWh pro Jahr für Brig-Glis. Da dafür nur ein Teil der Dachfläche benötigt wird, könnte der Rest mit Photovoltaik genutzt werden. 

Luftwärmepumpen können in fast allen Einfamilien- und kleinen Mehrfamilienhäuser eingesetzt werden. Einschränkungen kann es wegen Lärm oder Platzbedürfnissen geben. Die Effizienz ist allerdings schlechter als bei Erdwärmesonden- oder Grundwasserwärmepumpen.

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Holz

Holz ist ein wertvoller Energieträger. Im Gegensatz zu z.B. Luft-Wasser-Wärmepumpen kann damit effizient Wärme auf hohem Temperaturniveau erzeugt werden. Gleichzeitig ist die Menge begrenzt. Daher ist Holz dort einzusetzen, wo es keine anderen Möglichkeiten gibt.

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Abwärme

Gemäss Masterplan Energie stehen folgende Abwärmepotentiale auf dem Gebiet der Stadtgemeinde zur Verfügung oder sind für eine Wärmeversorgung in Brig-Glis von Bedeutung. Diese Potentiale sind in Zusammenhang mit der Gemeinde Naters abzustimmen und gemeinsam anzugehen.

Kehrichtverbrennungsanlage Oberwallis (KVA)

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Industrieabwärme Société Suisse des Explosifs SA (SSE)

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Wärme aus Simplontunnel

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Abwärme ARA Briglina

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Grund- und Oberflächengewässer

Grundwasser sollte gemeinschaftlich genutzt werden und kommt in Brig-Glis für den Grossteil der besiedelten Gebiete in Frage. Es bestehen bereits diverse Infrastrukturen, welche das Grundwasser zur gemeinschaftlichen Nutzung in Anergienetzen bereitstellen. Hierfür gibt es ein Reglement der Stadtgemeinde Brig-Glis. Darin sind die technischen Anforderungen und Gebühren festgelegt.

Potential Elektrizitätsgewinnung

Wasserkraft

Das Potential für die Elektrizitätserzeugung mit Trinkwasserkraft ist im Gemeindegebiet von Naters noch nicht vollständig ausgeschöpft. Es wurden bereits diverse Abklärungen gemacht für zusätzliche Trinkwasserkraftwerke, die sich meistens als nicht wirtschaftlich herausgestellt haben.

Für Grosswasserkraft gibt es ein Potential mit dem KW Oberaletsch, das sich momentan in Abklärung befindet.

Photovoltaik

Das theoretische Photovoltaik-Potential in Brig-Glis beträgt 103 800 MWh/a. Mit einer vollständigen Ausnutzung des Potentials könnte der heutige Elektrizitätsbedarf mehr als 1.3-mal gedeckt werden. Dabei sind Dächer und Fassaden berücksichtigt. Wenn nur die Dächer genutzt würden, liegt das Potential bei 78 000 MWh/a. 

Zum Solarrechner

Photovoltaik Freiflächen

Weiter gibt es ein Freiflächenpotential für eine Photovoltaikanlage im Gebiet Alpjerung. 

Eine Machbarkeitsstudie zeigt, dass Gondosolar ökologisch, technisch und wirtschaftlich realisierbar ist. Momentan wird von rund 18 MW installierter Leistung (bifazial) und 23’300 MWh Jahresenergieproduktion ausgegangen, wovon rund 55% im Winter anfallen sollten.

Die Massnahmen für die Gemeinde

Die Analyse des Ist-Zustandes und die vorhandenen Potentiale bilden die Grundlage für die Massnahmen und geben die Richtung vor. Die einzelnen Massnahmen wurden zwischen den Gemeinden abgestimmt und entwickelt. Die Massnahmen verfolgen verschiedene Funktionen. Es sind dies:

Infrastruktur verbessern

Eine erneuerbare Energieversorgung setzt voraus, dass wir Energie effizienter einsetzen. Infrastrukturmassnahmen steigern die Effizienz des gesamten Energiesystems.

Bevölkerung sensibilisieren

Die Energiezukunft betrifft uns alle. Informationsveranstaltungen helfen bei der Beratung und Sensibilisierung und ermöglichen es, Bevölkerung und Unternehmen in Projekte des Energieplans einzubeziehen.

Anreize schaffen

Je mehr mitmachen, desto eher gelingt der Energieplan. Anreize und Förderprogramme sollen die Rahmenbedingungen verbessern, um den Energiehaushalt zu optimieren und Energie nachhaltig zu nutzen.

In den Factsheets finden Interessierte detaillierte Informationen.

Die Factsheets sind ein wichtiges Instrument, um die Energieversorgung und -potentiale sowie den Ist- und Sollzustand des Energiebedarfs darzustellen. Sie orientieren sich an den energiepolitischen Zielen des Bundes und des Kantons Wallis. Mit ihrer Hilfe soll der Wandel von Ist- nach Sollzustand erreicht werden.

Prinzipiell sind die Factsheets für jede Gemeinde gleich aufgebaut. Neben dem Namen der Gemeinde sind hier der Ist- und der Sollzustand des Energiebedarfs sowie der Energieversorgung und die Energiepotentiale ersichtlich. Um den Wandel von Ist- nach Sollzustand zu erreichen, werden auf dem Factsheet ebenfalls die für die Gemeinde betreffenden Massnahmen aufgelistet. So hat jede Gemeinde einen kurzen Auszug mit den für sie informativen Punkten direkt zur Hand.

Zweck und Verbindlichkeit der Energieplanung

Die Factsheets sind ein wichtiges Instrument, um die Energieversorgung und -potentiale sowie den Ist- und Sollzustand des Energiebedarfs pro Gemeinde detailliert darzustellen. Sie orientieren sich an den energiepolitischen Zielen des Bundes und des Kantons Wallis. Mit ihrer Hilfe soll der Wandel von Ist- nach Sollzustand erreicht werden. Dafür werden auf dem Factsheet die für die Gemeinde zugeschnittenen Massnahmen aufgelistet. So hat jede Gemeinde einen kurzen Auszug mit den für sie informativen Punkten direkt zur Hand.